Bürgermeisterkandidatin für Obernburg: Eva Erfurth

Foto: Felix Wöber

07. Juni 2025

„Obernburg hat großes Potenzial.“ Die Wirtschaftsingenieurin Eva Erfurth will im Bürgermeisteramt die Zukunft der Stadt gestalten. Die Vorstandschaft des SPD Ortsvereins Obernburg-Eisenbach-Mömlingen schlägt sie als Kandidatin für die Bürgermeisterwahlen am 8. März 2026 vor.

Zu ihrer Biografie befragt, gibt die Kandidatin Eva Erfurth lächelnd Auskunft: Sie habe sämtliche bayerische Schulabschlüsse – vom Hauptschulabschluss bis zum Ingenieursdiplom. Nach der Hauptschule und einer Ausbildung als Heilerziehungspflegerin studierte sie Wirtschaftsingenieurwesen in München. Sie arbeitete als Unternehmensberaterin mit Stationen in Frankfurt am Main und Berlin. Vor 30 Jahren führte sie ihr Lebensweg dann nach Obernburg. Erfurth ist im Landratsamt Miltenberg Controllerin und Stellvertretende Leiterin des Bereichs Finanzen.

Für den Landkreis Miltenberg installierte Eva Erfurth unter anderem den Bereich Wirtschaftsförderung, war beim Aufbau des Gründerzentrums tätig, fungierte als Geschäftsführerin des Vereins Mainland Miltenberg und baute das Controlling auf, das sie seit 2003 leitet.

Aus ihrer beruflichen Praxis und ihrem persönlichen Erleben definiert Erfurth fünf Bereiche, in denen sie großes Potenzial für die Entwicklung von Obernburg und Eisenbach sieht. Diese will sie als Bürgermeisterin anpacken: Es gilt, die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Der Wirtschaftsstandort muss engagiert gefördert werden. Tourismus-Management soll für mehr Belebung im attraktiven Obernburg sorgen. Die Finanzen der Stadt sind auch im Hinblick auf die Generationengerechtigkeit zu steuern. Als weiteres Ziel nennt die Bürgermeisterkandidatin: Die Verwaltung muss fit für die Zukunft sein. Erfurth begreift Verwaltung in erster Linie als Dienstleistung an den Bürgerinnen und Bürgern.

Die in Würzburg geborene Diplom-Wirtschaftsingenieurin (FH) Eva Erfurth ist 60 Jahre alt. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie zwei mittlerweile erwachsene Kinder, die in Obernburg aufgewachsen sind. Als Hobbies nennt sie Singen, Lesen und Tanzen. Ehrenamtlich engagierte sie sich in Krabbelgruppen, Elternbeiräten und Vereinen. Viele Jahre war sie im Gesangverein Obernburg aktiv, sie ist Mitglied im Waldhausverein. In der SPD setzt sie sich in Obernburg, Eisenbach und Mömlingen sowie auf Kreisebene für soziale Politik ein.

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